Schokoladenkekse

Manchmal entstehen die besten Rezepte aus spontanen Momenten. Genau so ist dieses köstliche Rezept für vegane Schoko-Cookies entstanden. Die Köchin hinter Herbs & Chocolate brauchte plötzlich ein schnelles Dessert, als ein Käsekuchen für erwartete Gäste zu bescheiden schien. Die Lösung: eine schnelle Google-Suche, ein paar Vorräte aus der Speisekammer und ein vielversprechendes veganes Keksrezept von veganbacken.de.

Eine halbe Stunde später waren die Ergebnisse erstaunlich – wunderschön rissige Cookies mit knusprigen Rändern und weichen Zentren, gefüllt mit schmelzenden Schokoladenstücken. Es war Liebe auf den ersten Bissen. Dieser glückliche Zufall führte zu einem der beliebtesten veganen Cookie-Rezepte auf der Website. Die Cookies wurden schnell zum Favoriten, nicht nur wegen ihres Geschmacks und ihrer Textur, sondern auch, weil das Rezept so vielseitig, narrensicher und anpassungsfähig ist.

Lassen Sie uns genauer beleuchten, was diese Cookies so besonders macht.

Vollständiges Rezept:

Zutaten:

  • 60 g vegane Butter oder Margarine (Zimmertemperatur)
  • 100 g Zucker
  • Eine Prise Vanillepaste oder 1/2 TL Vanillezucker
  • 30 ml Pflanzenmilch (z.B. Hafer- oder Mandelmilch)
  • 90 g Weizenmehl (Type 405) oder Dinkelmehl
  • 30 g ungesüßtes Kakaopulver
  • 1 TL Speisestärke
  • 4 g Backpulver
  • 4 g Natron
  • Eine Prise Salz
  • 75 g Zartbitterschokolade, gehackt (für den Teig)
  • 50 g Zartbitterschokolade, gehackt (zum Bestreuen)

Anleitung:

  1. Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  2. In einer großen Schüssel die vegane Butter mit Zucker, Vanille und Milch schaumig schlagen.
  3. In einer weiteren Schüssel Mehl, Kakaopulver, Speisestärke, Backpulver, Natron und Salz sieben.
  4. Die trockene Mischung mit der feuchten Mischung verrühren und zu einem glatten Teig verkneten.
  5. 75 g gehackte Zartbitterschokolade unterheben.
  6. 10 Teigkugeln (Größe eines Tischtennisballs bis Walnuss) formen und mit ausreichend Abstand auf ein Backblech legen.
  7. 13–17 Minuten backen (kürzere Backzeit = fudgigerer Kern, längere Backzeit = knuspriger).
  8. Sofort nach dem Backen mit den restlichen 50 g gehackter Schokolade bestreuen.
  9. Die Cookies auf dem Blech abkühlen lassen – sie werden in dieser Phase fester.

Vorbereitungszeit: 10 Minuten | Backzeit: 15 Minuten | Gesamtzeit: 25 Minuten Kalorien: ~185 kcal pro Cookie | Portionen: 10 Cookies

Diese veganen Schoko-Cookies sind ein wahrgewordener Traum für jeden, der eine reichhaltige, schokoladige Leckerei ohne Milchprodukte oder Eier liebt. Mit einem weichen, fudgigen Kern und genau der richtigen Knusprigkeit an den Rändern sind sie die Art von Cookie, die sich sowohl nach Genuss als auch nach etwas Gutem anfühlt. Die Verwendung einfacher Zutaten aus der Speisekammer macht dieses Rezept für jeden zugänglich.

Perfekt für einen gemütlichen Abend-Snack, zum Verschenken oder für eine Party – diese Cookies sind schnell zubereitet und schmecken, als hätten Sie Stunden damit verbracht, sie zu perfektionieren. Personalisieren Sie sie mit Nüssen, Kakaonibs oder sogar veganen weißen Schokoladenstückchen für eine lustige Variante. Und vergessen Sie nicht den letzten Schliff – eine Prise dunkle Schokoladenstückchen direkt aus dem Ofen darauf streuen!

Warum dieser Cookie funktioniert: Die Wissenschaft von Textur und Einfachheit

Eines der herausragenden Merkmale dieses Cookie-Rezepts ist die Balance zwischen Zähigkeit und Knusprigkeit – eine Eigenschaft, die viele Cookie-Liebhaber unerbittlich jagen. Die Magie liegt in der Kombination traditioneller Backtriebmittel (Natron und Backpulver), Speisestärke für eine zarte Krume und einer reichlichen Dosis Kakao für diesen tiefen Schokoladengeschmack.

Die Verwendung von gehackter Zartbitterschokolade anstelle von vorgefertigten Chips sorgt nicht nur für einen besseren Geschmack, sondern auch für eine ansprechendere Optik, da die Schokolade organischer in die Oberfläche des Cookies schmilzt. Dann gibt es noch das Bestreuen mit weiterer gehackter Schokolade nach dem Backen – dieser kleine Trick verbessert die Präsentation des Cookies und macht jeden Bissen noch genussvoller.

Aus technischer Sicht ist es auch erfrischend zu sehen, wie zugänglich dieses Rezept ist. Es gibt kein kompliziertes Ruhen des Teigs, es wird kein Mixer benötigt, und die Zutaten sind alltägliche Vorräte aus der Speisekammer. Diese Einfachheit macht es ideal für Backanfänger und erfahrene Köche gleichermaßen.

Anpassungsmöglichkeiten und Extras: Gestalten Sie es nach Ihrem Geschmack

Während das Grundrezept bereits spektakulär ist, beginnt der wahre Spaß, wenn Sie diese Cookies personalisieren.

  • Nüsse: Walnüsse, Haselnüsse oder Pekannüsse bieten einen knackigen Kontrast zum fudgigen Kern.
  • Kakaonibs: Für einen leicht bitteren Superfood-Twist.
  • Weiße Schokoladenstücke (vegan): Diese sorgen für optisches Flair und Süße.
  • Getrocknete Früchte: Denken Sie an herbe Kirschen oder Cranberries, um die Reichhaltigkeit zu mildern.
  • Frische Beeren: Eine riskantere Zugabe (aufgrund der Feuchtigkeit), kann aber mit der richtigen Balance und schnellem Verzehr funktionieren.

Zusätzlich ist das Rezept in Bezug auf das Mehl flexibel. Die Originalversion verwendet entweder Weizenmehl (Type 405) oder Dinkelmehl – beides funktioniert gut. Dinkel bietet einen leicht nussigeren Geschmack und kann die Cookies vollwertiger erscheinen lassen.

Ein veganes Rezept, das sich nicht “vegan” anfühlt

Eine der größten Stärken dieses Rezepts ist, dass es nicht “vegan” schreit. Selbst Nicht-Veganer werden es kaum glauben können, dass diese Cookies ei- und milchfrei sind, wenn sie mit pflanzlicher Butter und Milchalternativen zubereitet werden.

Die Verwendung von Pflanzenmilch (wie Hafer- oder Mandelmilch) und veganer Margarine gewährleistet eine Textur und Reichhaltigkeit, die traditionellen Cookies nahezu identisch ist. Dies macht das Rezept hervorragend für Haushalte mit gemischter Ernährung oder um skeptische Freunde und Familienmitglieder zu beeindrucken.

Es sind auch keine Ei-Ersatzprodukte, Apfelmus oder Leinsamen-“Eier” erforderlich – die in vielen veganen Backwaren üblich sind – was dieses Rezept für den Alltagsbäcker noch attraktiver macht.

Backtipps für perfekte Cookies

Hier sind ein paar Tricks, um sicherzustellen, dass Ihre Cookies jedes Mal perfekt gelingen:

  • Zutaten mit Raumtemperatur verwenden: Kalte Margarine oder Milch kann die Konsistenz des Teigs beeinflussen.
  • Nicht überbacken: Die Cookies wirken weich, wenn Sie sie aus dem Ofen nehmen. Lassen Sie sie auf dem Backblech abkühlen – sie werden beim Abkühlen fester.
  • Schokolade hacken: Vorgeschnittene Schokostückchen können funktionieren, aber gehackte Schokoladentafeln schmelzen auf eine Weise, die sowohl visuelle Textur als auch Geschmackstiefe hinzufügt.
  • Abstand ist wichtig: Diese Cookies breiten sich aus. Achten Sie darauf, genügend Platz zwischen den Teigkugeln zu lassen.
  • Bonus-Tipp: Streuen Sie direkt nach dem Backen etwas grobes Meersalz darüber, um ein Gourmet-Finish zu erzielen, das den Schokoladengeschmack noch verstärkt.

Lagerung und Serviervorschläge

Diese Cookies schmecken am besten frisch und leicht warm, wenn die Schokolade noch flüssig ist. Sie lassen sich aber auch gut in einem luftdichten Behälter bis zu 4 Tage bei Raumtemperatur lagern. Sie können sie kurz in der Mikrowelle erwärmen, um das Gefühl von frisch gebackenen Cookies zu erhalten.

Sie lassen sich auch hervorragend einfrieren – sowohl als gebackene Cookies als auch als rohe Teigkugeln. Frieren Sie die geformten Teigkugeln einfach auf einem Tablett ein und geben Sie sie dann in einen gefrierfesten Behälter. Sie können sie direkt aus dem Gefrierschrank backen – fügen Sie einfach ein paar Minuten zur Backzeit hinzu.

Servieren Sie sie mit einer Kugel veganem Vanilleeis für ein dekadentes Dessert oder kombinieren Sie sie mit einer heißen Tasse Hafermilch-Latte für eine wohltuende Nachmittagsleckerei.

Warum Sie immer wieder zu diesem Rezept zurückkehren werden

Es gibt einen Grund, warum dieses Rezept von Herbs & Chocolate zu einem festen Bestandteil geworden ist. Es vereint alles, was wir in einem Cookie wollen: kräftigen Schokoladengeschmack, kontrastierende Texturen und einen mühelosen Prozess. Es lässt aber auch Raum für Kreativität, ernährungsbedingte Anpassungen und gleichbleibende Ergebnisse – selbst wenn es in Eile oder mit Substitutionen zubereitet wird.

Es ist die Art von Rezept, die man sich merkt, weil sie so einfach ist. Die Art, die man spät in der Nacht backt, wenn sich Heißhunger einstellt, oder schnell für ein Potluck zubereitet. Und die Art, bei der die Leute fragen: “Warte mal… die sind vegan?”

Fazit: Der Cookie, der alle Kriterien erfüllt

Egal, ob Sie neu im veganen Backen sind oder ein langjähriger pflanzlicher Profi, diese Cookies liefern das nostalgische, genussvolle Erlebnis, nach dem wir uns alle sehnen – ohne Kompromisse. Sie sind eine Erinnerung daran, dass großartiges Backen nicht kompliziert sein muss und dass selbst eine schnelle, spontane Leckerei zu einem langjährigen Favoriten werden kann.

Perfekt für alltägliche Gelüste, besondere Anlässe oder liebevolle selbstgemachte Geschenke, diese veganen Schoko-Cookies sind der Beweis, dass ein einfaches Rezept – wenn es richtig gemacht wird – wirklich unvergesslich sein kann.

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